Die Heldenpause
Zuviel Stress im Job, Studium oder im Privatleben? Entspannt euch doch mal – und trinkt statt der nächsten Mate oder dem nächsten Energy-Drink einfach eine Heldenpause.
In einer unscheinbaren Lagerhalle im Gewerbegebiet Rohrbach treffen wir die kreativen Köpfe hinter der Limonade. Freundlich – und natürlich mit einer Heldenpause in der Hand – begrüßen uns Danilo und René und bieten uns gleich selbst eine Flasche an. Die können wir dank es vollen Terminplans selbst gut gebrauchen.
Wir starten mit der klassischen Frage: wie kommen drei Mittdreißiger auf die Idee, eine Limonade zu entwickeln? Dabei liegt die Antwort eigentlich auf der Hand, denn scheinbar haben sich die meisten Getränkehersteller dem Dogma einer schnellen und hektischen Gesellschaft angepasst und liefern die passende Unterstützung für die Beschleunigung des Alltags. Für den alltäglichen Stress gibt es im Getränkemarkt die passende Unterstützung, um noch effizienter den Anforderungen gerecht zu werden.
Und so wunderten sich die Jungs bei einem spätabendlichen Kneipenbesuch, warum gibt es kein Getränk, das beim Abschalten hilft – und schnell war die Idee zur Heldenpause geboren. Eine befreundete Lebensmittelchemikerin hilft den drei Limonaden-Neulingen dabei, dass aus der ursprünglichen Schnapsidee eine produzierbare Limonade wird. Nach einigen Experimenten finden sie die perfekte Mischung aus Kräuterextrakten, Melisse, Hopfen und Passionsblume und bringen noch vor der WM 2014 die notwendige Entspannung unters Volk.
Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht: Wie können Bars und Gastronomien auf eine neue Limonade aufmerksam gemacht werden? Am besten durch persönliche Überzeugung und den notwendigen Lokalpatriotismus. Und so ziehen die Jungs von Bar zu Bar und überzeugen viele lokale Kneipen von dem Heidelberger „Anti-Energy-Drink“. Nachfrage und Arbeitspensum steigen, da passt es gut, dass die Jungs eine Entspannungs-Limonade auf den Markt gebracht haben. Mit der Erweiterung des Produktsortiments um eine Orange-Fenchel-Limonade ist die Entschleunigung des Alltags nicht selbstverständlich. Bleibt zu hoffen, dass die sympathischen Heidelberger ihrem eigenen Motto treu bleiben!